- Katharina Eiche
Innere Kündigung
Innere Kündigung bedeutet eine negative Arbeitshaltung und drückt sich in Resignation aus.
Für den Mitarbeitenden bedeutet das:
die Arbeit verliert an Bedeutung
das Engagement verringert sich
die Arbeitszufriedenheit sinkt
der Mitarbeitende distanziert sich vom Unternehmen
Die Folgen für den Mitarbeitenden sind:
Schuldgefühle
weniger Stressresistenz
geschwächte psychische und physische Gesundheit
höheres Risiko für Depressionen, Suchtkrankheit oder Burn-Out-Symptome
Für das Unternehmen bedeutet die innere Kündigung eines Mitarbeitenden:
häufige Fehlzeiten
hoher Krankenstand
Verschlechterung des Betriebsklimas
Abnahme der Produktivität
Mehrarbeit für Kollegen
Die Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) hat in einer Studie ermittelt, dass rund 20% der Arbeitnehmer:innen bereits innerlich gekündigt, ihre Leistung auf das Notwendigste heruntergefahren, also bereits resigniert hat.

Dies führt alleine in Deutschland einem volkswirtschaftlichen Schaden von rund 100 Mrd. Euro pro Jahr!
Bei der "inneren Kündigung" ist oft das Verhalten des Unternehmens entscheidend. Durch mangelnde Wertschätzung und Schwächen in der Führung entsteht häufig ein Bruch des "psychologischen Arbeitsvertrags".
Feel-Good-Management als mitarbeiterorientierter und gesundheitsgerechter Führungsstil wirkt einer inneren Kündigung entgegen.